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Die Geisterwelt

Das Erscheinungsbild der Geisterwelt

Die Geisterwelt ist ein verdrehtes Abbild der Realität. Alles, was in der realen Welt existiert, gibt es auch in der Geisterwelt. Nur kann es sein, dass in unserer Ebene ein Haus blitzblank neu ist und in der Geisterwelt nur eine hohle Ruine. Gerade Balken sind häufig schief und runde Bögen sind meist scharfkantig oder eckig. Das Licht ist düster und leicht grünlich. Es gibt außerdem keinen Tag-Nacht-Wechsel.

Bewohner der Geisterwelt

Die Geisterwelt ist natürlich zum Großteil von den Seelen der Verstorbenen bewohnt, aber nicht nur diese finden sich dort.

Seelen haben zwei Erscheinungsbilder. Das Erste ist das Erscheinungsbild in der materiellen Welt. Dort sind sie nur von Medien zu sehen, von Soulists und anderen, die diese Gabe besitzen. Sie erscheinen als kugelige, manchmal auch eckige Kugeln von unterschiedlicher Größe, schwankend zwischen Tennisball und Fußball, je nach Macht der Seele. Die Farbe variiert je nach Mentalität der Seele, auch die Stimmung spielt eine Rolle.

Da Seelen auch eine Art Bewusstsein besitzen, ein verschleiertes Abbild ihres alten Selbst, kommen eben auch Stimmung-schwankungen und Reaktionen auf die Umwelt vor. Die Farben der Gefühle sind identisch mit den Aurafarben.

Innerhalb der Geisterwelt sind die Seelen ein wenig anders. Sie haben dort eine Art Körper, der allerdings dort genauso wenig materiell ist wie in der reellen Ebene. Sie können untereinander agieren und stärkere Seelen können dort auch wieder kurzzeitig materiell werden, jedoch nur für kurze Zeit.

Aber neben den Seelen leben auch noch andere Geschöpfe in der Geisterwelt, transzendente Wesen, die keine Seele besitzen, sondern aus magischer Substanz bestehen. Die beiden wichtigsten, beziehungsweise häufigsten werden im Folgenden kurz erläutert.

Die „kleinen“ Epulo und die großen Ambestrix sind die häufigsten Gefahren für jeden, der sich dort aufhält, einschließlich der Seelen. Diese Wesen ernähren sich von den Seelen der Verstorbenen. Die Epulo sind große Geschöpfe, etwa drei Meter hoch und haben eine ähnliche Form wie die Ezulgo, mit dem Unterschied, dass sie vier Arme und normale, wenn auch krallenbewehrte Beine haben. Die Köpfe sind meist Rund und von einem Dornenkranz umgeben. Sie greifen meistens nur in kleinen Gruppen von fünf oder sechs an und sind auch nur in diesen eine Gefahr, denn obwohl sie ein gefährliches Äußeres besitzen, sind sie körperlich doch recht schwach und auch nicht sonderlich schnell.

Ganz anders verhält es sich mit den Ambestrix. Diese gemeingefährlichen Wesen sind immer in Paaren unterwegs, aber auch schon alleine eine knallharte Herausforderung. Sie sehen ähnlich aus wie eine art geflügelter Pakku mit einem Asemra-ähnlichen Schädel und bodenlangen, vielgelenkigen, stachelbewehrten Armen mit rasiermesserscharfen Krallen. Diesen Wesen sollte man besser aus dem Weg gegen, wenn man noch eine Weile leben will.

Die Locus Sacer

Die Locus Sacer, die Heiligtümer der Geisterwelt, werden meist auch nur Locus genannt. An ihnen versammeln sich unendlich viele Seelen, sie zu diesen Orten hingezogen werden. In der Reellen Welt bekommt es normalerweise niemand mit, wenn sich hinter ihm zwei Millionen Seelen aufhalten, aber in der Geisterwelt bietet das schon einen überwältigender Anblick.

Wenn man eine Seele aus der Geisterwelt sucht, sollte man zuerst einen Locus suchen. Diese Loci sind selten, daher muss man zumeist einer Seele dorthin folgen und ob man dann auch fündig wird, ist bei den gewaltigen Mengen an Seelen, die an einem dieser Orte verweilen nicht unbedingt gewiss.

Jegliche Seele, die nicht absorbiert wird zieht es, nachdem sie kurze Zeit in der Geisterwelt war, zum nächsten Locus oder zu einem Locus, wo die Seele vielleicht Verwandte hat.

geisterwelt.txt · Last modified: 2014/05/13 14:08 (external edit)